Gardinen waschen

Früher oder später muss man selbst bei sorgfältigster Behandlung seine Gardinen mal waschen. Denn der Hausstaub im Wohnzimmer, Kochdunst in der Küche, Heizungsluft oder der Feinstaub von der Straße bilden mit der Zeit einen feinen Staubfilm, der sich im Gewebe festsetzt und so die Leuchtkraft und Schönheit der Gardinen verlorengeht.

Es kommt aber immer auch auf die Art und Beschaffenheit der Gardine an, wie oft man sie waschen muss, denn feine und helle Stores und Übergardinen sind viel empfindlicher als dunklere und festere Gewebe. Das sollte man immer beim Kauf einer Gardine berücksichtigen.

Zum Waschen müssen die Gardinen natürlich vom Fenster abgenommen werden. Dazu zieht man sie an den Röllchen aus der Schiene oder von den Gardinenringen ab. Hier taucht dann jedesmal die Frage auf: Mache ich besser die Gardinenhaken ab, damit sie in der Waschmaschine nicht verlorengehen, oder kann ich sie dran lassen. Bei Store sollten die kleinen Häkchen auf jeden Fall entfernt werden, da sie beim Waschen nicht nur abgehen, sondern sich auch im Stoff verhängen und diesen beschädigen können. Bei dichten und glatten Übergardinen, Schiebegardinen und Flächenvorhängen kann man sie ruhig dran lassen, sollte aber vorher darauf achten, dass sie gut verschlossen sind.

Vor dem Waschen der Gardine sollte man sich auf jeden Fall die Pflegehinweise des Herstellers ansehen, denn nicht jeder Gardinenstoff kann in der Maschine oder auch nur per Hand gewaschen werden. Beim Waschen der Gardinen in der Maschine sollten diese möglichst viel Platz haben, da sie so besser gereinigt und gespült werden können und keine Knitterfalten bekommen. Diese entstehen meist beim Schleudern, weshalb man am besten darauf verzichtet oder nur kurz anschleudern sollte. Wenn man Stores noch leicht feucht wieder ans Fenster hängt, kann man sich sogar das bügeln sparen. Ist es dennoch nötig, zum Bügeleisen zu greifen, sollte man dies ebenfalls tun, bevor das Gewebe völlig getrocknet ist.